Mit an Bord ist in Freiberg die Freudenstädter Robert Bürkle GmbH. „Meyer Burger setzt unsere Ypsator-Laminatoren ein. Das freut uns. Mit dieser patentierten Technologie sehen wir uns an der Spitze des Marktes. Die Ypsatoren ermöglichen eine effiziente und höchst wirtschaftliche Fertigung der PV-Module,“ sagt Olaf Rohrbeck, CSO/CTO der Freudenstädter Unternehmensgruppe.
Die Laminatoren sind 6-etagig aufgebaut. Sie benötigen daher eine geringe Grundfläche. Gegenüber marktüblichen Technologien zeichnen sie sich durch einen deutlich geringeren Energieverbrauch aus. Die damit verbundene Effizienzsteigerung der Produktion unterstützt Meyer Burgers Zielsetzung einer Verringerung des CO2-Fußabdruckes.
Unabhängig vom Aufbau der Module wird dank des mehrstufigen Laminierungskonzeptes ein hoher Durchsatz erreicht. In die Ypsatoren sind 3 verschiedene Pressentechnologien integriert. Eine Vakuumpresse sorgt für die Vorlaminierung und Versiegelung. Die nachfolgende beheizte Flachpresse schließt die Laminierung ab und vermeidet gleichzeitig die Kantenquetschung. Die abschließende Kaltpresse kühlt die laminierten Module.
Die solare Elektrizitätserzeugung kann sich europaweit langfristig zu einer der bedeutendsten Energiequellen entwickeln. Die globalen Notwendigkeiten für mehr Klimaschutz und niedrige Kosten bei den PV-Modulen beschleunigen dies. Bei den modernsten Technologien steht aktuell „Made in Europe“ an der Spitze. Die weltweite Vermarktungschance ist gegeben.
Solarzellen auf Heterojunction Basis, die mehr Sonnenlicht in Energie umwandeln, Meyer Burgers patentgeschützte SmartWire-Zellverbindungstechnologie und die Leistungsfähigkeit der patentierten Bürkle-Ypsatortechnologie ergänzen sich dafür kongenial. „Es bietet sich uns, Meyer Burger und weiteren Markpartnern die Chance, einen Beitrag zur Renaissance des deutschen und europäischen PV-Marktes zu leisten. Dank der aktuellen strategischen Innovationsführerschaft dieser Partnerschaften kann so ein Eckpfeiler einer europäischen Energiesouveränität entstehen“. Olaf Rohrbeck sieht eine durchaus sonnige Zukunft des Solarmarktes für europäische Unternehmen.